Endorphine – das Hormon, das sagt: „Komm, wir schaffen das. Irgendwie.“
Endorphine sind wie diese eine Freundin,
die dich nach einem harten Tag angrinst und sagt:
„Du brauchst keinen Plan. Du brauchst Pizza und 7 Minuten auf dem Trampolin.“
Sie tauchen auf, wenn alles wehtut – und du trotzdem weitermachst.
Sie sind die körpereigene Antwort auf Schmerz, Stress und emotionale Mini-Explosionen.
Keine aufgesetzte Motivation, kein toxisches Positivitätsmantra.
Sondern:
„Okay. Es ist anstrengend. Aber ich geb dir kurz ein gutes Gefühl, damit du nicht komplett durchdrehst.“
🦸 Was machen Endorphine?
Endorphine sind körpereigene Opiate – ja, das ist genau so dramatisch, wie es klingt.
Sie wirken:
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schmerzlindernd
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stressdämpfend
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stimmungsaufhellend
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angstlösend
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manchmal sogar leicht berauschend (aber auf bio-logisch, nicht auf Ballermann)
Sie sind der Grund, warum du beim Joggen plötzlich lächelst.
Warum du nach dem Weinen ruhiger bist.
Warum du über einen Zehen-Stoß lachen kannst, obwohl er eigentlich 10 von 10 auf der Schmerzskala war.
🧬 Biochemie ohne Kopfschmerzen
Endorphine bestehen aus Peptiden – das sind kleine Ketten aus Aminosäuren.
Gebildet werden sie in deinem Gehirn (v. a. Hypothalamus und Hypophyse)
und wirken im zentralen Nervensystem, besonders in Bereichen, die für Schmerzverarbeitung und Emotionen zuständig sind.
Und das Beste:
Sie docken an dieselben Rezeptoren wie Morphin.
Nur ohne Abhängigkeit, Illegalität und Krankenhausaufenthalt.
➡️ Biologisches Schmerzmittel mit eingebautem Stimmungsfilter. Nett, oder?
🏃♀️ Wann kommen sie?
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Bei körperlicher Belastung (aka Sport – sorry, ist so)
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Bei Lachen (also: richtigem Lachen, nicht höflichem Schmunzeln)
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Beim Sex (natürlich)
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Beim scharfen Essen
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Und manchmal, ganz subtil, wenn du merkst: Ich lebe noch. Und es geht irgendwie.
Es ist dieses „Trotz allem, irgendwie gut“-Gefühl.
Das, was nach dem Sturm kommt – nicht laut, aber stabil.
🧘 Warum du sie brauchst – aber nicht jagen solltest
Endorphine lassen sich nicht auf Knopfdruck aktivieren.
Und sie sind auch kein Ersatz für echte Pausen oder emotionale Verarbeitung.
Aber sie helfen.
Sie geben dir das Gefühl:
„Ich kann das aushalten.“
Und manchmal:
„Ich kann sogar drüber lachen.“
Das ist keine Superkraft.
Das ist dein Körper, der sich selbst beruhigt.
Wie ein guter Freund, der nichts löst, aber einfach da ist.
✏️ Fazit: Endorphine machen aus Chaos Überlebenskunst
Sie sind nicht laut, nicht flashy, nicht Insta-kompatibel.
Aber sie sind dein inneres „Du hast das verdient.“
Nach einem langen Tag. Nach einem kurzen Breakdown. Nach dem Leben, halt.
Wenn du das nächste Mal grundlos lachst, obwohl du vorher dachtest, du schaffst’s nicht –
sag kurz Danke.
Nicht zu dir selbst.
Nicht zu mir.
Zu deinen Endorphinen.
💬 Zoya sagt:
„Endorphine sind wie die Playlist, die du nicht geplant hast –
aber plötzlich macht sie den Tag besser.
Kein Hype. Aber Wirkung.“


