Selfcare ist kein Schaumbad – sondern ein Nein

Selfcare ist kein Schaumbad – sondern ein Nein.
Und wenn du gerade eine Lavendelmaske im Gesicht hast: Keine Sorge. Ich urteile nicht. Also… nur ein bisschen.

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## Was wir glauben, was Selfcare ist:

Instagram sagt: Selfcare ist, wenn du dich bei Kerzenschein in die Badewanne legst, während im Hintergrund meditativ Wasser plätschert und du einen Detox-Tee mit Namen wie „Balance“ oder „Soulglow“ trinkst.

Realität?
Selfcare ist manchmal, sich um 16:43 Uhr für einen Instantnudel-Mittag zu entscheiden, während man sich fragt, ob man seine Mails einfach ungeöffnet ignorieren kann.

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## Was Selfcare wirklich ist:

Psychologisch betrachtet ist Selfcare **nicht, sich was Gutes zu tun.**
Sondern: **Sich selbst ernst zu nehmen.**

Und das bedeutet manchmal:

- Menschen enttäuschen
- Pläne absagen
- Erwartungen crashen
- Auf WhatsApp-Nachrichten NICHT antworten

Das nennt sich **Abgrenzung**.
Oder wie mein Gehirn es nennt: „Bäh, unangenehm.“

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## Warum „Nein“ sagen so schwer ist

Weil unser Gehirn sozial verdrahtet ist.
Es will dazugehören. Anerkannt werden. Geliebt werden. Gesehen werden.
(Und manchmal: 35 Benachrichtigungen pro Minute)

Aber jedes „Ja“, das du sagst, obwohl du „Nein“ meinst, ist ein kleiner Verrat an dir selbst.
Und Selfcare ist, dir diese Verrate nicht mehr durchgehen zu lassen.

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## Selfcare fühlt sich nicht immer gut an

Manchmal fühlt sich Selfcare nicht nach Schaumbad an.
Sondern nach Schuldgefühl, unangenehmen Gesprächen und FOMO.

Aber weißt du was?
Das ist **kein Zeichen, dass du’s falsch machst.**
Das ist ein Zeichen, dass du’s gerade richtig lernst.

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## Fazit?

Selfcare ist kein Schaumbad.
Es ist ein klares, innerlich zitterndes, mutiges:

> **„Nein. Heute nicht. Vielleicht nie.“**

Und das braucht mehr Stärke als jeder Detox-Tee der Welt.

Zoya